Die Erneuerung von Antifouling an Sportbooten ist ein wichtiger Prozess, um die Leistungsfähigkeit und den Zustand des Bootes zu erhalten. Antifouling ist eine spezielle Beschichtung, die auf den Unterwasserbereich des Rumpfes aufgetragen wird, um das Wachstum von Meeresorganismen wie Algen und Muscheln zu verhindern, die sich ansonsten am Rumpf festsetzen und die Effizienz und Sicherheit des Bootes beeinträchtigen können.

Der Prozess beginnt typischerweise mit der gründlichen Reinigung des Unterwasserbereichs des Rumpfes. Dies beinhaltet das Entfernen von Algen, Muscheln und altem Antifouling. Dafür wird häufig ein Hochdruckreiniger verwendet. Anschließend muss die Oberfläche trocknen und auf eventuelle Schäden untersucht werden.

Sobald der Rumpf sauber und trocken ist, werden alle notwendigen Reparaturen durchgeführt. Dazu kann das Ausbessern von Kratzern oder das Auffüllen von Löchern gehören. Danach wird eine Grundierung aufgetragen, die als Haftvermittler für das Antifouling dient und zusätzlichen Schutz gegen Osmose bietet.

Nachdem die Grundierung getrocknet ist, wird das Antifouling aufgetragen. Es gibt verschiedene Arten von Antifouling, darunter selbstpolierende und harte Typen, die je nach Bootstyp und den Gewässern, in denen es eingesetzt wird, ausgewählt werden. Die Anwendung erfolgt in mehreren Schichten, um eine gleichmäßige und dichte Abdeckung zu gewährleisten.

Der letzte Schritt ist das Trocknen des Antifoulings, das abhängig von der Art des verwendeten Produkts und den Wetterbedingungen einige Stunden bis Tage dauern kann. Nachdem das Antifouling vollständig getrocknet ist, ist das Boot bereit, wieder zu Wasser gelassen zu werden.

Es ist wichtig, dass die Erneuerung des Antifoulings regelmäßig und fachgerecht durchgeführt wird, um die Lebensdauer des Bootes zu verlängern und eine optimale Leistung zu gewährleisten. Darüber hinaus tragen umweltfreundliche Antifouling-Produkte dazu bei, den ökologischen Fußabdruck des Bootsbetriebs zu reduzieren.